Um am Feld eine bestmögliche Traktion der Traktorreifen auf dem Boden zu realisieren, ist eine maximalmögliche Stützlast unabdingbar. Bei Güllefässern verringert sich während des Ausbringvorganges die Stützlast allerdings mit abnehmendem Füllstand des Behälters. Gerade bei Güllefässern mit Applikationstechnik, führt eine zu geringe Stützlast zu Schlupf im Feld. Die Folge daraus sind erhebliche Flurschäden.
Das bewährte SLE-System von Eckart, einem Unternehmen der österreichischen Bauer Gruppe, basiert auf einem 2-Kammer-System, in dem die vordere Kammer immer bis zuletzt gefüllt bleibt und somit die volle Stützlast gewährleistet. Besonders ist, dass die verbaute Trennwand nicht oben, sondern unten offen ist und somit ein vakuumbasiertes, störunanfälliges System geschaffen wird. Seit einigen Jahren wird diese Bauweise bereits erfolgreich bei den Stahlfässern der Bauer Group umgesetzt. Ab sofort ist sie auch bei den Polyesterfässern verfügbar, da durch spezielle Fertigungsprozesse der Polyesterbehälter für das erforderliche Vakuum der ersten Kammer gefertigt werden kann.
Jetzt bekommt das erfolgreiche Polyfass mit dem Namen „Lupus“, der Wolf, eine neue „tierische Gesellschaft“ in Form von Stahlfässern: Mit „Cervus“, dem Hirschen, startet die Firma Eckart im Jubiläumsjahr voll durch.
Produktmanager Thomas Perlik ist absolut überzeugt vom neuen „Cervus“, denn „mit dieser neuen Stahlfassgeneration steht jedem landwirtschaftlichen Betrieb ein individuell gestaltetes Produkt zur Verfügung“. Die drei Fasslinien CERVUS, CERVUSMID & CERVUSPRO bieten für jeden Einsatz die perfekte Konfiguration. Durch eine große Auswahl an Ausstattungsvarianten wird das Fass tatsächlich für jeden Betrieb maßgeschneidert. Die Basis des Güllefasses ist immer der gleiche Fasskörper, was die Durchlaufzeiten stark verkürzt. Die vom Polyfass bereits legendäre Tandem-Pendel-Lenkachse ist auch im CERVUS verbaut, andere Fahrwerke – luft- oder hydraulikgefedert – können im gleichen Fasskörper verbaut werden. Dazu bietet Eckart die unterschiedlichsten Radkombinationen und -größen an.
Da die Behältertrennwand unten offen ist, blockiert dieses System nicht die seriellen Rühreigenschaften im Behälter und besitzt keine mechanischen Komponenten wie Schieber, Leitungen und komplizierte Schaltungen.