Vor über 100 Jahren hat Josef Eckart mit der Herstellung von Windturbinen den Grundstein für unser heutiges, solide verankertes Unternehmen gelegt. Ein Jahrhundert voller Veränderungen, Ideen und Taten, Visionen und Innovationen. Durch die ganze Firmengeschichte zieht sich der Ansporn für das Neue. Das Bekenntnis zur permanenten Weiterentwicklung. So meistern wir den Spagat zwischen Tradition und Moderne.
Die neue Stahlfass-Linie „CERVUS-line“ (lat.:Hirsch) wird vorgestellt: die modulare Bauweise mit ihren zahlreichen Nachrüstmöglichkeiten ist neuartig im Stahlsegment.
Die neue SIGNO 4.0 Steuerung der Bauer Group wird auf der Agritechnica vorgestellt. Die Fassgrößen 11.100 bis 14.700 Liter erhalten die LUPUS PLUS Form. Diese ist nun somit für alle Typen erhältlich.
Eckart und die Bauer Group treten dem CCI – Competence Center ISOBUS e.V. bei – ein Meilenstein in Richtung zukünftige ISOBUS-Ausrichtung.
Der neue Fassbehälter LUPUS-PLUS wird konstruiert mit wesentlich niedrigerem Schwerpunkt und verringerter Rahmenauflage für noch mehr Lenkeinschlag. Für die komplette Neu-Konstruktion, Fahrtests und neue Produktionstechnologien werden keine Mühen und Kosten gescheut.
Eckart präsentiert seine innovative Kunststoffauskleidung für den BIODOS auf der internationalen Fachmesse Agritechnica in Hannover.
Mit seiner legendären Pendel-Aggregat Ideologie bringt Eckart ein komplett neues Pendel-Aggregat zur Serienreife: einzigartig im Tandembereich, weist es eine Tragkraft von 27 Tonnen auf. Die Polyester-Generation LUPUS (lat. Wolf) wird konstruiert und mit neuen Behälterformen umgesetzt. Mit dem Produktnamen LUPUS startet diese Fassserie richtig durch und wird über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Umzug nach Schaufling. Zusammenlegung der Werke.
Die Standorte Landshut und Schaufling liegen 98 km entfernt. Die hohen Logistikkosten zwischen den Werken führen zum logischen Schluss, die Unternehmen an einem Standort zusammenzulegen. 2005 erfolgt der Umzug der Administration und Endmontage in eine neue 90m lange Fabrikationshalle mit Bürogebäude in Schaufling. Auch die Polyesterbehälterfertigung wird in diese Produktionshalle mit höheren Kapazitäten integriert. Kurze Produktionswege an einem einzigen Standort und eine günstige Nord-Süd Achse entsprechend der Anbindung der zugehörigen Bauer-Tochterunternehmen sind die Basis für die Erfolge der letzten Jahre.
Übernahme durch Bauer/Voitsberg: 2003 wurde die Fa. Eckart Maschinenbau durch die steirische Industriegruppe BAUER übernommen. Bauer ist weltweiter Technologieführer bei Beregnungssystemen.
Die Zeichen der Zeit werden erkannt: Güllefässer in Polyesterbauweise sind die Fässer der Zukunft. Man beschließt, die bereits 23-jährige Erfahrung im Polyestertankwagenbau mit einer werkseigenen Polyestertankfertigung zu erweitern. Seit 2002 werden die Polyesterbehälter mit eigener Konzeption und Formen in Altdorf/Landshut hergestellt.
Eckart präsentiert das erste Biogas-Beschickungssystem mit Direktübergabe. Das System war zu dem Zeitpunkt einzigartig am Markt und wird noch heute so gefertigt. Die Erfahrung mit der Förderschnecken-Entmistung aus dem Jahr 1958 und mit der Fertigung von Futtermischwagen ebneten den Weg für eine schnelle Produktreife der Biogas-Beschickungsanlagen, die heute unter dem Produktnamen BIODOS bekannt sind.
Das Förderprogramm Stickstoff 2000“ bedeutet den Durchbruch der bodennahen Ausbringtechnik, die zu diesem Zeitpunkt - im Gegensatz zu 1986 – bereits wesentlich weiterentwickelt ist. In den Folgejahren werden fast alle in Bayern ausgelieferten Güllefässer mit diesem Verteilsystem ausgestattet.
Umzug nach Altdorf / Landshut
Das Kerngeschäft verlagert sich immer mehr auf das Produkt Gülletankwagen und die darin verbauten Pumpen und Kompressoren. Durch die größeren und dadurch zwangsweise höheren Fässer sind neue, höhere Montagehallen nötig, die 1992 am Standort Altdorf/Landshut realisiert werden.
Der erste selbst entwickelte Schleppschlauchverteiler wird vorgestellt. Die Zeit ist jedoch noch nicht reif: Wegen des noch nicht ausreichend vorhandenen Umweltbewusstseins kann sich das Produkt nicht durchsetzen.
Eröffnung des Zweigwerkes Schaufling/Deggendorf
Die Absätze steigen, die Produktion wird ausgeweitet, ein neuer Standort in Schaufling wird eröffnet: das neue Werk beschäftigt sich ausschließlich mit Stahlblechbearbeitung und Schweißarbeiten. Dieser Standort besteht unverändert noch heute.
Umzug in neue Fertigungshallen im Industriegebiet Neidenburgerstraße/ Landshut
Das Unternehmen floriert und eine Betriebserweiterung ist fällig: ein zusätzlicher Hallenstandort wurde im Industriegebiet Neidenburgerstraße/Landshut errichtet. 1969 übersiedelt der Betrieb vom Standort Karlstraße in die neuen, modernen Werkhallen. Der Zweigbetrieb Benzstraße bleibt bestehen. Kerngeschäft ist jetzt die Produktion von Pumpen, Kompressoren, Hydraulikbaggern, Einseilgreifern und Güllefässern.
Der erste Vakuum-Gülletankwagen wird serienmäßig gefertigt.
Der jüngere Sohn Gerhard Eckart übernimmt die Leitung der Abteilung Maschinenbau, der ältere Josef die Abteilung Tiefbohrungen und Brunnenbau. Unter der Leitung der beiden Söhne und der tatkräftigen Mitarbeit des Stammpersonals expandiert der Betrieb weiter.
Die Firma wird in „J.Eckart & Söhne, Tiefbohrungen – Maschinenbau“ umbenannt. Bald darauf zieht sich der Firmengründer und Senior-Chef Josef Eckart vom Geschäftsleben zurück.
Das Unternehmen entwickelt eine Förderschnecken-Entmistung, die jedoch 6 Jahre nach dem Produktionsstart wegen der Einführung der Schwemm-Entmistung eingestellt wird. Die Basisarbeit, Resultate und Erfahrungen dieser Jahre finden sich allerdings Jahrzehnte später im Produkt BIODOS - Einbringsystem für Biogasgasfermenter - wieder, so dass dies langfristig gesehen ein wichtiger und notwendiger Entwicklungsschritt war.
Umzug in neue Hallen
Innerhalb kurzer Zeit gelingt es, eine Reihe von neuen Produkten auf den Markt zu bringen. Darunter Geräte wie Ackerwagen, Autokräne und Dunggreifer. Wegen Erweiterung des Maschinenparkes und des daraus resultierenden Platzbedarfes wird im Jahre 1953 eine neue Werkhalle im Industriegelände Benzstraße/Landshut errichtet.
Der ältere Sohn – heil aus dem Krieg zurückgekehrt – tritt wieder in die Firma ein und beginnt mit dem Wiederaufbau des Betriebes.
Die Firma zählt bereits rund 40 Mitarbeiter. Der Krieg verhindert eine Weiterentwicklung, zumal der Senior-Chef die an die Firma gestellten Anforderungen allein zu bewältigen hat.
Firmengründung in Landshut
Josef Eckart gründet die Firma J. Eckart Landshut.
In ihren Anfängen beschäftigt sich die Firma mit der Herstellung von Windturbinen und Pumpen für Regenanlagen und Brunnenbau. Die Tiefbohrung stellt einen weiteren Geschäftszweig dar, der noch über Jahrzehnte erhalten blieb.
Die bemerkenswerte Konstruktion und hohe Qualität der Windturbinen machen den Namen Eckart innerhalb kurzer Zeit weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt.